Der Einsatz der TDR-Technik (Time Domain Reflectometry) zur Überwachung von Erdrutschen ist relativ neu, hat aber bereits zahlreiche Anwendungsbeispiele.
Sie basiert auf der Verformung von Koaxialkabeln, die in den von der Bewegung betroffenen Boden einzementiert sind.
Durch die Verformung des Kabels wird das darin enthaltene Dielektrikum zerdrückt, was zu einer Änderung der Impedanz führt.
Das Messsteuergerät sendet einen elektrischen Impuls entlang des Kabels und überwacht das Rücksignal.
Die Entfernung der Unterbrechung vom Messgerät ist proportional zu der Zeit, die das Signal nach der Reflexion für den Hin- und Rückweg benötigt.
Es sind TDR-Kabel mit verschiedenen Durchmessern erhältlich.
Sie sind mit einer Dichtung am distalen Teil und einem Stecker (für den Oberflächenanschluss) an der Ausleseeinheit ausgestattet.
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