Das Erdungskontrollsystem des Typs Earth-Rite Plus wurde entwickelt, um das Risiko einer Entzündung der entflammbaren Atmosphäre infolge des Überspringens eines elektrostatischen Funkens zu beseitigen. Die Lösung dieser Serie wird am häufigsten für Eisenbahntankwagen und verschiedene Arten von Containern und Tanks verwendet.
Funktionsprinzip des Systems
Das Funktionsprinzip des Earth-Rite Plus-Systems beruht auf der kontinuierlichen Kontrolle der Verbindung des Tankwagens (oder eines anderen zu erdenden Objekts) mit dem Erdungspunkt. Diese Verbindung wird durch die Anbringung eines Kabels mit einer Klemme an der Struktur des Tankwagens hergestellt. Das System ist so kalibriert, dass die für den Medientransfer verantwortlichen Geräte (Pumpen, Ventile usw.) nur dann aktiviert werden, wenn der Widerstand der Erdungsverbindung weniger als 10 Ω beträgt. Wenn dieser Widerstand über den Grenzwert ansteigt, z. B. aufgrund einer Beschädigung des Kabels oder eines Bruchs der Klemme, wird der Vorgang gestoppt.
Das System ist mit einer Leuchtdioden-Signaleinrichtung ausgestattet, die den Bediener über die korrekte Erdung des Tankwagens informiert. Ein rotes Licht bedeutet, dass die Erdung nicht ordnungsgemäß durchgeführt wurde und das System daher den Beginn des Entlade-/Beladevorgangs nicht zulässt. Wird außerdem während des Umladens eine falsche Erdung festgestellt, wird der Vorgang gestoppt.
Komponenten des Systems
erdungsüberwachungseinheit,
abzweigdose zum Aufhängen der Klemme,
erdungszange mit einem Draht.
Das Be- oder Entladen von Eisenbahnwaggons mit Flüssigkeiten oder pulverförmigen Feststoffen kann zu starken elektrostatischen Aufladungen führen, was ein ernsthaftes Risiko für die Bildung einer explosionsfähigen Atmosphäre darstellt.
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