Dieses Explosionsschutzsystem ist zwar eine eher ungewöhnliche Lösung, bietet aber zwei einzigartige Merkmale. Erstens kann das Explosionsschutzventil durch ein Dekompressionsplatten-Öffnungssystem (im Explosionsentlastungssystem) oder einen speziellen IR-Sensor zum Schließen gebracht werden. Zweitens kann das Explosionsschutzventil für den wiederholten Einsatz nach einer Explosion zurückgesetzt werden.
Die Hauptkomponente ist eine Gummimanschette, die sich gegen den Betriebsdruck (der mindestens 6 bar aus dem Druckluftsystem betragen muss) zusammendrückt, die Auslöseverzögerung ist im Vergleich zu z. B. einem HRD-System relativ hoch. Dies erfordert den Einbau eines QV-Ventils in relativ großer Entfernung von der geschützten Einheit.
Das Ventil kann aufgrund seiner Bauart nur in pneumatischen Förderleitungen oder in Rundrohren von Entstaubungsanlagen eingebaut werden. Die Einsatzgrenzen der Staubexplosivität sind jeweils: Kst max. ≤ 200 bar × m/s, Pmax ≤ 10 bar, und Pred ≤ 1 bar. Es ist zu beachten, dass alle Materialien, die abrasiv sind, und hohe Strömungsgeschwindigkeiten die Lebensdauer der Gummimanschette erheblich reduzieren können. Obwohl das Inspektionsintervall ein Jahr beträgt, kann bei stark abrasiven Medien ein Intervall von 2 oder 3 Monaten erforderlich sein. Bei stark abrasiven Medien besteht ein hohes Risiko, dass der Verschluss im Falle einer Explosion schwach oder gar nicht funktioniert.
Anwendungen
Schutz von Filtern, Mischern, Zyklonabscheidern, Mahlwerken und anderen Verarbeitungsgeräten gegen die Ausbreitung von Explosionsprodukten auf die übrigen Teile der Verarbeitungssysteme.
ExKop Explosionsschutzsystem
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