Vibrationspegelsensoren verwenden eine Vibrationssonde, die in das Material eingeführt wird. Die Änderung der Schwingungsfrequenz oder -amplitude wird erfasst, wenn die Sonde mit der Materialoberfläche in Berührung kommt, und liefert Informationen über den Füllstand des Materials.
Vibrierende Füllstandssensoren arbeiten nach dem Prinzip der mechanischen Vibration. Der Sensor besteht aus einer Gabel oder einem Stab, der mit seiner Eigenfrequenz schwingt. Befindet sich die Gabel oder der Stab im freien Raum, entfernt vom Material, schwingt sie/er ungestört. Wenn das Material jedoch den Sensor erreicht, wird die Schwingung gedämpft oder unterbrochen, was zu einer Änderung der Schwingungsfrequenz oder -amplitude des Sensors führt. Diese Änderung wird vom Sensor erkannt und zeigt an, ob Material in dieser Höhe vorhanden ist oder nicht.
Vibrierende Füllstandssensoren werden in der Regel für die Erfassung von Punktfüllständen verwendet und zeigen an, ob sich der Füllstand über oder unter dem Sensor befindet. Sie eignen sich für die Messung des Füllstands von Feststoffen und Flüssigkeiten in verschiedenen Lagerbehältern wie Silos, Trichtern und Behältern.
Diese Sensoren bieten Vorteile wie Einfachheit, Robustheit und Zuverlässigkeit. Sie werden nicht durch Faktoren wie Staub, Feuchtigkeit, Temperatur oder Druck beeinflusst. Vibrations-Füllstandssensoren eignen sich für Anwendungen, bei denen das Material eine geringe Schüttdichte aufweist, zu Brückenbildung oder Anhaftungen neigt oder eine Tendenz zur Bildung unebener Oberflächen aufweist.
Vibrations-Füllstandssensoren sind in verschiedenen Konfigurationen erhältlich, einschließlich Vibrationsgabeln und Vibrationsstäben, um verschiedenen Anwendungen und Materialarten gerecht zu werden. Einige Modelle bieten zusätzliche Funktionen wie einstellbare Empfindlichkeit, Selbstreinigungsfunktionen und die Möglichkeit, hohe oder niedrige Füllstände zu erkennen.
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