Radarsensoren verwenden Radiowellen, um den Füllstand des Materials zu messen. Sie senden elektromagnetische Wellen aus und messen die Zeit, die die Wellen benötigen, um von der Materialoberfläche zurück zu prallen. Radarsensoren können selbst in schwierigen Umgebungen mit Staub, Dämpfen oder hohen Temperaturen genaue und zuverlässige Messungen liefern.
Radar-Füllstandssensoren eignen sich für die Messung des Füllstands verschiedener Materialien, einschließlich Feststoffen, Flüssigkeiten und Schlämmen, in unterschiedlichen Lagerbehältern wie Silos, Tanks und Containern. Sie werden häufig in der Mühlenindustrie zur Überwachung des Füllstands von Getreide, Mehl, Pulvern und anderen Materialien eingesetzt.
Diese Sensoren bieten Vorteile wie hohe Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Vielseitigkeit in schwierigen Umgebungen. Sie ermöglichen eine kontinuierliche Füllstandsüberwachung und werden nicht durch Faktoren wie Staub, Dampf, Temperatur, Druck oder Veränderungen der Materialeigenschaften beeinträchtigt. Radarsensoren sind in der Lage, Füllstände über große Entfernungen zu messen und können in Anwendungen mit aggressiven oder rauen Prozessbedingungen eingesetzt werden.
Radar-Füllstandssensoren sind in zwei Haupttypen erhältlich: Berührungsloses Radar, das die Freiraum-Radartechnologie nutzt, und geführte Radarwellen, bei denen ein Wellenleiter oder eine Sonde verwendet wird, die in das Material hineinragt.
Berührungslose Radarsensoren eignen sich für die Messung des Füllstands von Materialien ohne direkten Kontakt und bieten Vorteile wie einfache Installation, minimale Wartung und Beständigkeit gegen Materialablagerungen oder Beschichtungen.
Geführte Radarsensoren hingegen verwenden eine Sonde, die in das Material hineinragt und die Radarwellen leitet.
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