Die Zulassung von Funktionen des automatisierten Fahrens für die Markteinführung ist eine komplexe Aufgabe, da eine Vielzahl unterschiedlicher Szenarien unter verschiedenen Umweltparametern validiert werden muss. Fortgeschrittene Fahrerassistenzsysteme (ADAS) und automatisiertes Fahren (AD) erfordern die Validierung und Verifizierung von Funktionen wie automatisierte Notbremsung, adaptiver Tempomat und vollautomatisierte Fahrfunktionen wie der Autobahnchauffeur unter realen Bedingungen.
Die Erstausrüster haben die weitere Aufgabe, diese Funktionen zu entwickeln, zu optimieren und in einem breiten Spektrum von Umgebungsszenarien und Fahrzeugkonfigurationen zu testen. Es hat sich gezeigt, dass virtuelle Testmethoden für viele Anwendungsfälle effizienter und sicherer sind als Tests auf dem Prüfgelände oder auf realen Straßen.
Effiziente Validierung durch virtuelle Tests
Über die reine Simulation hinaus spielen cyber-physikalische Testmethoden eine wichtige Rolle. Der AVL DRIVINGCUBE kombiniert beides, Simulation und fahrfertige Fahrzeuge auf einem Rollenprüfstand oder auf einem Antriebsstrangprüfstand. Die Erfahrungen aus einer Vielzahl von Forschungs- und Auftragsprojekten sind sorgfältig in die Konzeption des DRIVINGCUBE eingeflossen. Ziel ist es, den Validierungs- und Zulassungsprozess von ADAS- und AD-Systemen durch vollautomatische, szenariobasierte Tests zu beschleunigen, die Testabdeckung zu erhöhen und den Testaufwand zu reduzieren. Seine ganzheitliche Sensorstimulation und die Fähigkeit zur Lenkung über den gesamten Bereich bringen das Testgelände auf den Prüfstand.
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