Die IRIS-Prüfköpfe (Internal Rotary Inspection System) eignen sich gut für die Prüfung von Rohren in der Petrochemie und in BOP-Anlagen (Balance of Plant). Sie nutzen einen Ultraschallstrahl, um die Innenfläche des Rohrs in schraubenförmigen Mustern abzutasten, wodurch sichergestellt wird, dass die gesamte Länge des Rohrs geprüft wird. Die IRIS-Prüfköpfe arbeiten im Impuls-Echomodus, um Wanddicke, Materialverlust und Defektorientierung im Bereich von 0,5 bis 3 Zoll ID zu messen.
Zum "Bau" einer IRIS-Sonde sind verschiedene Komponenten erforderlich. Die Komponenten sind austauschbar und müssen entsprechend den Rohrabmessungen ausgewählt werden.
Zum Bau einer IRIS-Sonde sind die folgenden Komponenten erforderlich:
- Turbinenkopf (TUA)
- Ultraschallwandler (TUB)
- Zentriervorrichtung (TUC)
- Sondenkabel (TUD).
TUA -Turbinenköpfe
Die IRIS-Turbinen werden durch Wasserdruck angetrieben und drehen sich mit etwa 40 U/s. Sie enthalten einen 45°-Winkelspiegel, der den Ultraschallstrahl zur Rohrwand ablenkt.
TUB - Ultraschall-Schallköpfe
IRIS-Schallköpfe sind fokussierte Tauchschwinger mit einem Außendurchmesser von 3/8 in. (9,53 mm) und einem Elementdurchmesser von 1/4 Zoll. (6,35 mm). Sie sind in 3 verschiedenen Zentralfrequenzen und 2 Brennweiten erhältlich.
TUD - Sondenkabel
IRIS-Sondenkabel haben zwei Funktionen: Sie liefern den von der Turbine benötigten Wasserdruck und sie übertragen das Ultraschallsignal mit Hilfe eines kleinen Koaxialkabels. Das Koaxialkabel hat einen Microdot-Stecker auf der Sondenseite und einen BNC-Stecker auf der Geräte-/Pumpenseite. Das Wasser wird von der Pumpe über einen 1/8-Zoll-Messinganschluss mit Schnellkupplung zugeführt.
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