Der Hochspannungsbrückensucher HZ-EI basiert auf dem MURRAY-Brückenprinzip. Er dient zur Ortung verschiedener Draht- und Kabelbruchstellen oder von Defekten ohne Durchbruch, aber mit niedrigem Isolationswiderstand sowie von Fehlern im Schutzmantel von Hochspannungskabeln. Er kann auch in Kabelfabriken zur Prüfung von Kabeldefekten eingesetzt werden.
Das Gerät nutzt ein Schaltnetzteil (SMPS) zur Bildung einer Hochspannungs-Konstantstromquelle. Die Leerlaufspannung beträgt -15.000 V, der Kurzschlussstrom 30 mA. Ein hochempfindlicher Verstärker und ein Galvanometer dienen zur Anzeige des Gleichgewichts. Mit dem Proportionalpotentiometer wird eine symmetrische Brücke gebildet und auf Hochpotential gelegt. Die Prüfleitung ist ein speziell entwickeltes zweiadriges Hochdruck-Gummikabel. Zur Vermeidung von Fehlern durch Leitungswiderstände wird eine Widerstandsmessung mit vier Anschlüssen verwendet. Die Prüfleitung ist über ein Schirmgeflecht zuverlässig geerdet, der Bedienknopf des Bedienfelds liegt auf Erdpotential, die Brücke wird über eine Isolierschiene bedient. Hochspannungs-Konstantstromquellen und -brücken sind in ein tragbares Industriegehäuse integriert. Daher ist das Gerät hochspannungsfest, leicht, einfach zu bedienen und sicher in der Anwendung.