Eine Dampfkammer ist ein Planer-Wärmerohr, das aus folgenden Teilen besteht:
einem Verdampfer (der mit dem Bereich der Wärmezufuhr in Kontakt kommt)
einer abgedichteten Dampfkammer, die eine Arbeitsflüssigkeit (siehe unten) enthält, die Wärme vom Verdampfer auf den Kondensator überträgt
einen Kondensator, in dem die übertragene Wärme an den Kondensatoroberflächen abkühlt
Zweidimensionale Wärmeabgabe.
Dampfkammern werden oft mit Heatpipes verwechselt, und obwohl sie einige Ähnlichkeiten aufweisen, sind sie doch recht unterschiedlich. Heatpipes leiten die Wärme von einem Ende zum anderen in einer linearen Struktur, während Dampfkammern die abgeleitete Wärme gleichmäßig verteilen.
Während des Betriebs der Dampfkammer überträgt die "Wärmequelle" thermische Energie auf die Verdampferseite der Dampfkammer. Diese Wärme wandelt die (Arbeits-)Flüssigkeit in der abgedichteten Kammer in einen "Dampf" um
Der Dampf kühlt dann über die Dochte an den Oberflächen des Verflüssigers ab, wo die Wärme entweder durch Konvektionskühlung, erzwungene Luftkonvektionskühlung oder Flüssigkeitskühlung abgeführt wird.
Sobald der Dampf zu einer Flüssigkeit abgekühlt ist, kehrt er über die Kapillarwirkung zum Verdampfer zurück, und der Zyklus wiederholt sich kontinuierlich, was die Dampfkammer zu einem hocheffizienten Wärmemanagementgerät macht.
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