Die Infrarotspektroskopie (IR-Spektroskopie) ist ein physikalisches Analyseverfahren, das mit infraroter Strahlung (Wellenlänge 2–25 µm) arbeitet. Zu den Methoden der Molekülspektroskopie gehörig, beruht es auf der Anregung von Schwingungszuständen in Molekülen.
Die IR-Spektroskopie ermöglicht es, Stoffkonzentrationen in Gasen, Feststoffen und Fluiden sowohl qualitativ als auch quantitativ zu erfassen. Dabei nutzt man die Strahlungsabsorption infraroten Lichts durch Moleküle im jeweiligen Analyt. Im daraus resultierenden Transmissionsspektrum wird die Transmission über die Wellenlänge des Lichts gemessen. Jedes Molekül absorbiert dabei Licht einer bestimmten Wellenlänge und ist somit eindeutig identifizierbar. Die Stärke der Absorption dient als Maß für die Konzentration des Moleküls.
Kompakt und robust – das Messgerät
Das kleine, tragbare IRSphinx von Comline ermöglicht es robust und ohne bewegte Teile im besonders aussagekräftigen mittelinfraroten Bereich (MIR) mit einer Wellenlänge zwischen 5,5–11 µm (1800–900 cm-1) zu messen – direkt in Prozessketten oder vor-Ort an Maschinen.
Angepasst an spezielle Applikationen, stehen zudem die Wellenlängenbereiche 2,5–5 µm (4000–2000 cm-1) und 7–14 µm (1428–714 cm-1) zur Verfügung.
Das System kann dabei auf die unterschiedlichsten Stoffe kalibriert werden. Oftmals sind dazu bereits große Datenbanken aus Laboruntersuchungen (FTIR) verfügbar, auf die zurückgegriffen werden kann. Alternativ können Kalibrationsproben bei verschiedenen Konzentrationen mittels IRSphinx vermessen werden, woraus eine Kalibration erstellt werden kann.