PMP-M-Fermenter sind für die Mineralisierung von Proben (Nassoxidation) zur Untersuchung des Protein- oder Stickstoffgehalts nach der Kjeldahl-Methode in halbautomatischen AKV-10-Destillationsapparaturen ausgelegt.
Es gibt mehrere verschiedene Normen für verschiedene Produkte, die das Verfahren der Kjeldahl-Proteinanalyse bestimmen; nach diesen Normen können für Geräte mit identischen Funktionen unterschiedliche Bezeichnungen verwendet werden. Fermenter werden im Prozess der Mineralisierung von in Schwefelsäure gelösten Proben verwendet, indem sie in einem Katalysator erhitzt werden. Insbesondere gibt es die folgenden Definitionen von Fermentern: "elektrische Heizgeräte oder Gasbrenner, die es ermöglichen, Temperaturen von +450 °C bis +500 °C zu halten", "Aluminiumblock mit Muffen für Reagenzgläser oder Kjeldahlkolben". In jedem Fall ist die Funktion dieser Vorrichtung relativ einfach - sie heizt Kjeldahlkolben mit den Produktproben, der Schwefelsäure, dem Katalysator und Elementen, die ein Versprühen beim Kochen verhindern, z.B. mit Glaskugeln. Es liegt auf der Hand, dass beim gegenwärtigen Entwicklungsstand der Laborausrüstung die Verwendung von Standardöfen oder insbesondere Gasbrennern zur Erwärmung von Kjeldahlkolben absolut inakzeptabel ist, da der Laborant, der dieses Verfahren durchführt, gezwungen ist, gefährliche Schwefelsäuredämpfe einzuatmen. PMP-M-Fermenter ermöglichen die Gruppenverarbeitung von Proben mit zuverlässiger Fixierung der Kolben und Entfernung der Dämpfe, und darüber hinaus minimieren sie die Zeit der Mineralisierung aufgrund der schnellen Erwärmung und der Fähigkeit, an der oberen Grenze des von den Normen festgelegten Temperaturbereichs zu arbeiten.
---