Das Ausgangsmaterial kann oft beträchtliche Mengen gelöster Gase enthalten. Diese können beispielsweise atmosphärischen Ursprungs sein, oder aber auch ein Gas, das zur Inertisierung verwendet wurde. Wenn diese Gase im Vakuum freigesetzt werden, nehmen sie ein sehr großes Volumen ein und werden unter den vorliegenden Bedingungen nicht kondensieren.
Sie werden über das Vakuumsystem ausgefördert und strapazieren dieses stark. Eine sehr effektive und zweckdienliche Lösung ist die Verwendung einer Entgasungsstufe vor der Destillation. Das vorerwärmte Ausgangsmaterial wird in den Entgaser eingefördert und verteilt sich dort auf einer großen Oberfläche. Die gelösten Gase desorbieren und werden über das Vakuumsystem ausgefördert.
Da dies bei einem nur leicht erniedrigten Druck erfolgt, sind die auftretenden Volumina gut zu bewältigen. Die freigesetzten Gase können dann je nach Eigenschaften und Bedingungen entweder kondensiert oder in die Atmosphäre ausgefördert werden.
Kostengünstige Entfernung gelöster Gase
Entfernung von Störstoffen vor dem Kernprozess