Die weltweite Einführung offener RAN-Architekturen (O-RAN) ermöglicht eine schnellere Bereitstellung von Diensten, erhöht die Netzflexibilität und senkt die Infrastrukturkosten.
Die Abkehr von proprietärer Anbieterinfrastruktur ermöglicht es Netzbetreibern, das wahre Versprechen von 5G und dem IoT zu nutzen. Da immer mehr Betreiber O-RAN-Netze einrichten, wie werden Sie diese Technologie nutzen, um Konnektivität in Gebäuden bereitzustellen?
Was ist Open RAN?
Im Kern zielt Open RAN darauf ab, die traditionelle RAN-Architektur durch die Einführung von Standardisierung und Interoperabilität zwischen den Geräten verschiedener Anbieter zu revolutionieren. Im Gegensatz zu konventionellem RAN, bei dem die Betreiber oft an die Verwendung von Hardware und Software eines einzigen Anbieters gebunden sind, ermöglicht Open RAN einen Mix-and-Match-Ansatz. Dies bedeutet, dass Netzbetreiber Komponenten von verschiedenen Anbietern wählen können, was einen wettbewerbsfähigeren und vielfältigeren Markt ermöglicht.
Wie funktioniert Open RAN?
Es umfasst in der Regel drei Hauptkomponenten: die Radio Unit (RU), die Distributed Unit (DU) und die Centralized Unit (CU). Die RU, die als primäre O-RAN-Signalquelle dient, ist für das Senden und Empfangen von Funksignalen verantwortlich. Die DU verarbeitet diese Signale, und die CU kümmert sich um Protokolle und Software der höheren Schicht.
Eines der Hauptmerkmale von Open RAN ist die Verwendung offener Schnittstellen zwischen diesen Komponenten, wie die Spezifikationen der O-RAN Alliance für die Schnittstellen E2, A1 und O1. Diese offenen Schnittstellen, die durch die Kompatibilität der O-RAN-Signalquellen unterstützt werden, ermöglichen die nahtlose Kommunikation von Komponenten verschiedener Anbieter und damit einen flexibleren und anpassbaren Netzaufbau.
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