Als primärer Messwertaufnehmer dient eine Turbine, deren Umdrehungszahl proportional zur fließenden Durchflussmenge ist. Die Umdrehungszahl wird mit Hilfe vorgespannter Hall-Sensoren detektiert, d.h. es befinden sich keine Magnete im Strömungsraum.
Die integrierte Auswertelektronik stellt einen elektronischen Schaltausgang (Push-Pull) mit einstellbarer Charakteristik (Minimum / Maximum) und Hysterese zur Verfügung, der bei Über-oder Unterschreiten eines einstellbaren Grenzwertes anspricht. Der Schaltwert kann über "Teach-In" bei jeweils anstehender Strömung eingestellt werden.
Ausführungen mit Analog- oder Pulsausgang sind ebenfalls verfügbar.
● Sehr kleine Reaktionszeit
● Hohe Genauigkeit
● Keine magnetischen Bauteile im Strömungsraum
● Hohe Druckbelastbarkeit
● Geringer Druckverlust
Bedienung und Programmierung
Zur Einstellung des Schaltwertes ist wie folgt vorzugehen:
● Gerät mit dem einzustellenden Strömungswert beaufschlagen
● Impuls von mindestens 0,5 Sekunden und max. 2 Sekunden Dauer an Pin 2 anlegen (z.B. durch Brücke zur Versorgungsspannung oder Puls von SPS), um den gemessenen Wert zu übernehmen.
● Nach erfolgtem Teach-In sollte Pin 2 mit 0 V verbunden werden, um versehentliche Programmierung zu verhindern.
Das Gerät besitzt eine gelbe LED, die während des Programmierpulses blinkt. Im Betrieb dient die LED als Zustandsanzeige des Schaltausganges.
Um zu vermeiden, dass für das Teach-In ein unerwünschter Betriebszustand angefahren werden muss, kann das Gerät ab Werk mit einem Teach-Offset versehen werden. Der Teach-Offset-Wert wird vor dem Abspeichern zum aktuellen Messwert addiert. Der Offset-Wert kann positiv oder negativ sein.