Das automatische Bestrahlungskalibrierungssystem ist für die Überprüfung, Kalibrierung und Qualitätssicherung der Strahlungsinstrumente, die die Expositionsdosis und -dosisleistung, Luftkerma und Kerma-Leistung, Äquivalentdosis und Äquivalentdosisleistung, Personendosis und Personendosisleistung messen, und für die Prüfung dieser Instrumente im kollimierten Gammastrahlenstrahl (emittiert von Standardquellen 241Am, 137Cs, 60Co und anderen) ausgelegt.
Funktionsprinzip
Das Funktionsprinzip des Systems basiert auf dem Bestrahlungsschema, das durch ein festes Multipositions-Strahler- und Linearpositionierungssystem (LPS) mit einem Drehtisch realisiert wird.
Die Anwendung von Gammastrahlungsquellen unterschiedlicher Aktivität und die Änderung des Abstands zwischen Quelle und Detektor innerhalb der Betriebsabstandsintervalle führen zu Änderungen der dosimetrischen Größenwerte. Die Steuerung der Quellenauswahl im Revolver des Bestrahlers, der Auswurf der ausgewählten Quelle in die Belichtungsposition und die Positionierung des Prüflings im Strahlungsbündel des Systems werden vom Bediener über ein Fernbedienungspanel (CP) oder mit Hilfe einer speziellen, auf dem PC installierten Metrologie-Software durchgeführt
Automatischer Modus
Die spezialisierte Software ermöglicht den automatischen Kalibrierungsmodus. Der manuelle Modus ist ebenfalls verfügbar.
Im automatischen Modus erstellt der Bediener ein Kalibrierszenario; legt die Art der Quellen fest, legt Referenzpunkte für die Dosisleistung und die entsprechenden Expositionsintervalle fest; installiert das Instrument in den Instrumentenhalter. Der Instrumentenhalter ist am Drehtisch befestigt. Andere Prozesse werden durch das System selbst realisiert.
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