Zur Ergänzung der Druckluftwartungsgeräte der Reihe AIRPLUS TG3 hat PNEUMAX ein elektropneumatisch gesteuertes Einschalt- und
Entlüftungsventil mit Federrückstellung entwickelt. Das Ventil verfügt über ein Diagnosesystem zur Ermittlung des Ventilstatus und ermöglicht
einen zweikanaligen, redundanten Systemaufbau. Die Sicherheitsfunktion des Ventils besteht darin, die Druckversorgung zu unterbrechen und den
nachgeschalteten Pneumatikkreislauf zu entlüften. Die einkanalige Version entspricht in ihren Merkmalen einem monostabilen, elektropneumatisch
gesteuerten EV 3/2 N.C. mit Federrückstellung und folgender Funktionsweise:
- GRUNDSTELLUNG DES VENTILS: bei NICHT ERREGTER SPULE ist Anschluss 1 (Druckluftversorgung) nicht mit Anschluss 2
(nachgeschalteter Pneumatikkreislauf) verbunden und Anschluss 2 wird über Anschluss 3 entlüftet;
- BETÄTIGTES VENTIL: bei ERREGTER SPULE ist Anschluss 1 (Druckluftversorgung) mit Anschluss 2
(nachgeschalteter Pneumatikkreislauf) verbunden und Entlüftungsanschluss 3 ist geschlossen.
Wird die Spule vom Strom getrennt, kehrt das Ventil mit Hilfe einer Rückstellfeder wieder in die GRUNDSTELLUNG zurück, sodass der Schieber wieder
die Position einnimmt, in der Anschluss 2 (nachgeschalteter Pneumatikkreislauf) über Anschluss 3 entlüftet wird. Der Ventilstatus wird kontinuierlich
über ein Diagnosesystem überwacht; das System arbeitet mit einem Hall-Effekt-Sensor, der die Position des Schiebers liest und so über den Status
des Ventils informiert. Der Sensor ist aktiviert (Status ON), wenn sich das Ventil in der Grundstellung befindet (Spule NICHT ERREGT), und deaktiviert
(Status OFF), wenn das Ventil betätigt ist (Spule ERREGT).