Das hochpräzise Positionscodiersystem wird in der Automatisierung von Förderanlagen eingesetzt, wo Fahrzeuge und Förderer genau positioniert werden müssen. Das WCS kann in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden, z. B. dort, wo die kodierte Schiene durch Gleis-/Positionswechsel unterbrochen wird, oder in Anwendungen mit Kurven- und Rundstrecken.
Die Leseköpfe verfügen über eine interne Lichtstärkeregelung, um auch unter schwierigen Umgebungsbedingungen und trotz Verschmutzung Positionswerte zuverlässig ermitteln zu können. Für die Datenübertragung zur Steuerung können RS-485-, SSI-, CANopen-, PROFINET-, EtherCAT- oder EtherNet/IP-Schnittstellen verwendet werden.
Es gibt zwei Modelle von Leseköpfen:
WCS2B
Die WCS2B zeichnet sich durch eine schmale Gabelbreite von 10 mm aus. Die Nähe zwischen Sender- und Empfänger-LED macht sie zur besten Wahl für stark verschmutzte Umgebungen wie Galvanisierungsanlagen, Gießereien und Stahlwalzwerke. Mit einem optionalen Führungsschienen- und Schlittensystem kann das WCS2B auch dort eingesetzt werden, wo Vibrationen oder ungenaue mechanische Einwirkungen unvermeidlich sind. Derartige Toleranzüberlegungen sind bei automatischen Kransystemen üblich.
WCS3B
Das WCS3B zeichnet sich durch eine relativ große Gabelbreite von 30 mm aus. Es ist ideal für die Überwachung von Hänge- oder Bodenförderern, automatischen Regalbediengeräten und unteren/oberen Stationen. WCS3B-Lesegeräte verfügen außerdem über LED-Leuchten und eine optionale Sieben-Segment-Anzeige, die detaillierte Diagnose- und Positionsinformationen liefert.