Anwendung
Cone Calorimeter, Flooring Radiant Panel, NBS Rauchdichtekammer, Surface Spread of Flame Test, LIFT, IMO Spread of Flame Apparatus, FAA Ölbrenner, etc.
Anwendung des Wärmestrommessers bei Brandversuchen
Bei vielen Brandprüfverfahren wird die Strahlungsintensität spezifiziert. Daher ist es von großer Bedeutung, dass der Strahlungswärmestrom genau definiert und mit ausreichender Genauigkeit gemessen wird. Die Strahlungswärmeübertragung ist auch die vorherrschende Art der Wärmeübertragung bei den meisten realen Bränden.
Ein Wärmestrommessgerät ist ein Instrument, das die Strahlungs- und Konvektionswärme misst, die von der Brandumgebung auf ein Sensorelement übertragen wird. In der Praxis wird der Wärmestrom am häufigsten mit Gesamtwärmestrommessern vom Typ Schmidt-Boelter (Thermosäule) oder Gardon (Folie) gemessen. Ein typischer Aufbau besteht aus einem Thermopile-Sensor, der auf einem Metallkörper montiert ist, der durch Wasser gekühlt wird. Der Körper fungiert als Wärmesenke mit konstanter Temperatur. Der Thermopile-Sensor hat in der Regel eine fast schwarze Oberfläche, von der man annimmt, dass sie die gesamte einfallende Strahlung absorbiert, oder deren Emissionsgrad gegeben ist.
Der auf den Absorber auftreffende Wärmestrom erzeugt eine lokale Temperaturdifferenz. Diese Differenz wird gemessen, was zu einem Ausgangssignal (Spannung) führt. In erster Näherung ist diese Spannung linear mit dem vom Sensor empfangenen Wärmestrom. Die Messung der Temperaturdifferenz basiert auf Thermoelementen oder Thermosäulen, die passiv sind und keine externe Energie benötigen.
Prüfnormen mit Wärmestrommesser
- ISO 5657 Prüfungen des Brandverhaltens - Entflammbarkeit von Bauprodukten unter Verwendung einer Strahlungswärmequelle
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