Bei dem physikalischen Schäumen wird das Treibmittel mit der Gasdosierstation unter hohem Druck über ein Einspritzventil in den Extruder injiziert. Die Treibgasmenge lässt sich direkt einstellen und auf das Polymer und die zu erzielende Schaumdichte anpassen.
Am Werkzeugaustritt führt ein plötzlicher starker Druckabfall zu einer Übersättigung der Schmelze mit dem Treibmittel. Das Gas löst sich wieder aus dem Polymer und formt so eine einheitliche, mikrozellulare Schaumstruktur.
Die wesentlichen Merkmale dieses Produktionsverfahrens sind, neben dem geringen Rohstoffverbrauch, positive Produkteigenschaften wie niedrige Dichte, hervorragende Wärme- und Schalldämmung, mechanische Dämpfung, geringe Wasserdampfdurchlässigkeit und reduzierte Feuchtigkeitsaufnahme.
Weitere Vorteile sind eine homogene Schaumstruktur, eine sehr gute Prozessstabilität und geringe Treibmittelkosten.
DSD500.jpgDie MAXIMATOR- Gasdosierstation DSD 500 verdichtet das Treibgas mit druckluftbetriebenen Maximator Gasverdichtern auf Drücke bis zu 500 bar und dosiert auch bei starker Gegendruckfluktuation durch ein innovatives Massenstromregelungskonzept und dem hochdynamischen Maximator 3/3-Wege Proportionaldruckregelventil sehr gleichmäßig.
Die Gasmenge wird auf der Druckseite gemessen. Die Massestromregelung ist temperaturunempfindlich und passt sich optimal bei gleicher Mengendosierung auf Druckschwankungen an.
Die Messwerte werden visualisiert. Dank der präzisen Durchflussmengenregelung können die Produktionsschwankungen bei gleichem Produkt, Material und Prozessbedingungen deutlich reduziert werden.
Erzeugung einer konstanten, gleichmäßigen mikrozellularen Schaumstruktur