Ein- und Ausgänge sind für industrielle Steuerungen obligatorisch, um Aktoren und Sensoren anzuschließen. Die digitalen I/O-Module werden ganz einfach über den obenliegenden Steckverbinder mit dem RevPi Basismodul verbunden.
Bei allen drei Varianten sind die Ein- bzw. Ausgänge vom Logikteil mit der PiBridge galvanisch getrennt (600 VRMS Isolationsspannung). Bei der Standardversion RevPi DIO sind die Eingänge ebenfalls von den Ausgängen galvanisch getrennt. Alle drei Versionen sind gemäß EN 61131-2 gegen Störungen geschützt und können zwischen -40 °C und +50 °C Umgebungstemperatur und bis zu 93 % relativer Luftfeuchtigkeit betrieben werden. Zudem besitzen alle digitalen I/O-Module eine UL-Zertifizierung (UL-File-Nr. E494534).
Eingänge
Die Eingänge arbeiten bei 24 V Versorgung mit Schaltschwellen, wie sie die Norm EN 61131-2 für Typ 1 und 3 fordert. Dabei wird der Eingangsstrom pro Eingang auf maximal 2,4 mA limitiert. Bei 12 V Spannungsversorgung greift diese Norm nicht mehr. Sollte die Versorgungsspannung einbrechen und unter 9 V fallen, wird automatisch ein Alarm an das Basismodul gesendet, um anzuzeigen, dass die übertragenen Eingangswerte nicht mehr zuverlässigen Schaltschwellen nach Norm gemäß 24 V Schaltlogik entsprechen.
Ausgänge
Jeder der Ausgänge kann getrennt als High-Side-Switch mit bis zu 500 mA Strombelastbarkeit oder als Push-Pull-Ausgang mit mindestens 100 mA Strombelastbarkeit konfiguriert werden.