Digitale Lösungen haben im Energiesektor eine breite Palette von Anwendungen. Sie ermöglichen eine fortschrittliche Überwachung und Verwaltung komplexer Stromnetze. In unseren F&E-Prozessen nutzen wir umfangreiche Erfahrungen und Kenntnisse aus Forschungsprojekten sowie eigene Softwareplattformen mit offener Kernarchitektur, um die Entwicklung neuer Lösungen zu beschleunigen und die Anpassung an kundenspezifische Anforderungen zu erleichtern.
Der Energiesektor ist eine der Haupttriebkräfte der bekannten Dynamik des Klimawandels und ist für etwa 75 % der Treibhausgasemissionen in der EU verantwortlich. Um bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen, ist eine durchgreifende und umfassende Energiewende erforderlich, bei der der Integration erneuerbarer Energiequellen hohe Priorität eingeräumt wird.
Dies ist nicht nur ein ökologisches Gebot, sondern eine strategische Notwendigkeit, um die Energieunabhängigkeit der EU zu verbessern und die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit zu stärken. In der Vergangenheit war die EU in hohem Maße von Energieimporten abhängig, wobei 56 % der Energie aus externen Quellen und nur 17 % aus erneuerbaren Ressourcen stammten. Als direkte Reaktion auf die geopolitischen Veränderungen, insbesondere den anhaltenden Konflikt in der Ukraine, ist die EU gezwungen, ihre Abhängigkeit von Energieimporten zu verringern. Im Einklang mit dieser strategischen Neuausrichtung hat sich die EU kühne Ziele gesetzt, um ihre Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien bis 2030 deutlich zu steigern.
Der Ausbau der erneuerbaren Energiequellen, ihre Abhängigkeit von variablen Wetterbedingungen und die zunehmende Demokratisierung der Energieerzeugung stellen die Stromerzeuger und die Betreiber der Stromnetze vor neue Herausforderungen. In Verbindung mit der Zunahme von Cyber-Bedrohungen erfordern diese Entwicklungen die Einführung innovativer Lösungen,
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