Diese neuartigen Druckaufnehmer messen den Druck oder den Differenzdruck an normalen Schläuchen von außen. Sie eignen sich deshalb vor allem für sterile Anwendungen. Es sind keine Einbauteile im Schlauch erforderlich, die Anlage wird komplett sterilisiert und der Schlauch wird nach der Sterilisation nur in den Sensor eingelegt. Das neuartige Messprinzip ist gesetzlich geschützt.
Der Sensor kann vor allem zur Druckmessung und Filterüberwachung in biotechnischen, sterilen Anlagen verwendet werden.
Bedingt durch das Messprinzip ist die Spezifikation stark von den Schlaucheigenschaften (Durchmesser, Wandstärke, Material) abhängig. Daher sind die unten angegebenen Werte nur als Richtwerte zu betrachten. Insbesondere bei dünnen Schläuchen und großen Wandstärken können größere Abweichungen auftreten. In der Praxis werden bei sorgfältiger Kalibrierung bei Schlauchdurchmessern ab 10 mm in der Regel deutlich bessere Spezifikationen erreicht.
• Für sterile Anwendungen geeignet
• Medienverträglichkeit durch Schlauchmaterial bestimmt
• Nachträglich montierbar
• Differenz- oder Absolutdruck messbar
• Messprinzip : Messung der Wandkraft von außen (nicht invasiv)
• Auflösung : < 1 mbar
• Kennlinienabweichung* : ≤ 50 mbar
• Nullpunktstabilität : ≤ 30 mbar
• Reproduzierbarkeit* : ≤ 20 mbar
• Hysteresefehler* : ≤ 30 mbar
• Stabilität/Jahr* : ≤ 50 mbar
• Einstellzeit (10…90 %)* : ca. 1 sec
• Temperaturabhängigkeit : Kalibrierung bei Betriebstemperatur ± 5 °C sinnvoll