Bei Anwendungen auf dem Industrie- und Automotivsektor ist häufig gefragt, dass das Erreichen eines zuvor eingestellten Druckwerts in ein elektrisches Signal umgewandelt wird, das dazu dient, den Maschinenzyklus zu starten oder eine bestimmte Situation zu melden (z.B. Leckagen in der Anlage, Alarme usw.).
Diese Vorgänge werden in der Regel von Komponenten gesteuert, die in Funktion der Anwendung geeicht sind und DRUCKSCHALTER bezeichnet werden.
Grundsätzlich gibt es drei Arten:
- mit NORMALERWEISE OFFENEN (N.O.) elektrischen Kontakten (SPST)
- mit NORMALERWEISE GESCHLOSSENEN (N.C.) elektrischen Kontakten (SPST)
- mit elektrischen WECHSEL-Kontakten (SPDT)
Die Eichung erfolgt über eine Stellschraube, die auf eine Feder einwirkt und die Last dieser bestimmt. Die Feder stellt sich dem Druck entgegen, der vom Fluid auf das Trennelement (Membran oder Kolben) ausgeübt wird, und lässt die Schließung (oder Öffnung) des elektrischen Kontakts nur dann zu, wenn der Eichdruck erreicht wurde.
- In der Version NORMALERWEISE OFFEN (N.O.) Abb. 1 ist der Kontakt offen, d.h., dass mangels Druck kein Strom durchfließt. Bei Erreichen des Eichdrucks schließt sich der elektrische Kontakt.