Kühlungsdüse

für die Lebensmittelindustriemodular

Wofür wird die modulare Kühldüse eingesetzt? Die Düse ermöglicht in Verbindung mit einem Doppelschneckenextruder die Produktion von nasstexturierten Proteinen im Labormaßstab. Die thermomechanische Beanspruchung in einem Nahrungsmittelextruder ermöglicht es, gezielt pflanzliche Proteine in Flocken, Nuggets oder Streifen zu texturieren. Warum ist das wichtig? Native pflanzliche Proteine haben typischerweise eine kugelförmige Struktur, die denaturiert werden muss, um ihre physikalisch-chemischen Eigenschaften zu verändern. Die Bearbeitung im Extruder führt zu einer Denaturierung des Proteins, die als Entfaltung der nativen Struktur beschrieben werden kann. Im nachfolgenden Düsenabschnitt wird die endgültige Strukturmodifikation des entfalteten Proteins erreicht. Der lange Kühlabschnitt in der Düse ermöglicht die Kühlung des gekochten Proteins, um eine laminare Struktur aufzubauen. Die anisotropen Schichten bilden eine fleischähnliche Textur und ein Bissgefühl aus. Was sind die Vorteile? - Herstellung größerer Produkte wie fleischloser Steaks, Nuggets oder Schnitzel möglich - Vollständige Temperatur- und Druckregelung innerhalb der Düse durch sechs Öffnungen an der Oberseite, z. B. für Thermoelemente und Druckaufnehmer - Extrusion von Produkten mit verschiedenen Höhen und Breiten durch austauschbare Bauteile möglich - Unabhängiger Kühlprozess durch separates Kühlungsthermostat; keine gegenseitige Abhängigkeit von Extruder und Düse - Drei Kühlzonen entlang der Düse für unabhängige Kühlung - Universelle Anpassung an weitere Laborextruder möglich