Mechanischer Drehmomentbegrenzer LCS series

RollenStahl

Bei dem Drehmomentbegrenzer LCS handelt es sich um eine rein mechanische Vorrichtung mit der Funktion, die Übertragung eines Drehmoments sofort abzubrechen, wenn der Wert des erforderlichen Drehmoments den Grenzwert des Begrenzers überschreitet. Es ist kein Gerät zur Unfallvermeidung. Es dient dazu, die mechanischen Teile zwischen Motor und Abstandshalter vor Schäden zu schützen, die sich aus kurzzeitigen oder dauerhaften Überlastungen ergeben können. Alle beweglichen Teile der Begrenzer werden von Rollenlagern geführt. Die Drehmomentübertragung wird durch eine Reihe gehärteter und geschliffener Walzen bewirkt, die in eine ebenfalls gehärtete und geschliffene Bahn greifen, welche sich außen am Rand des Begrenzers befindet und spezifisch auftretende Spannungen niedrig hält. Er kann in beiden Drehrichtungen betrieben werden. Die Justierung des Begrenzers wird mit einer Reihe hochflexibler Schrauben aus Chrom-Vanadium-Stahl vorgenommen. Dies gewährleistet eine hohe Genauigkeit bei der Justierung und eine schnelle Reaktion – auch längere Zeit nach Inbetriebnahme. Der Begrenzer wird durch die axiale Verschiebung einer beweglichen Platte gelöst, mit der der Motorteil angehalten werden kann, mittels eines Kontakt- oder Annäherungsmikroschalters und zur Vermeidung von Überlast festgestellt. Das Restdrehmoment nach dem Ausrücken beträgt in der Regel weniger als 15 % des Justierdrehmoments. Sind die Ursachen für das Lösen beseitigt, reicht es aus, den angetriebenen Teil im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, und dieser wird wieder in der einzig mögliche Position von 360° eingesetzt, wodurch die Maschinenphase wiederhergestellt wird.